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Neue Arbeitswelten in einem Enterprise 2.0

Gesellschaft, Leben und Arbeitswelt wandeln sich durch neue Werte und die Digitalisierung radikal. Neue Arbeitswelten bedingen auch neue Arbeitsformen, die Arbeitnehmern mehr Flexibilität ermöglichen. Noch vor zehn Jahren gab es zur Präsenz im Büro keine Alternative. Heute ist es Gang und Gäbe, dass Mitarbeiter von zuhause oder von unterwegs aus mobil arbeiten. Schlagworte wie Work-Life-Balance, Demokratisierung und Sinnhaftigkeit haben die Arbeitswelt und Human Resources erobert. Damit neue Arbeitsformen effektiv umgesetzt werden können, bedarf es der richtigen Werkzeuge.

Raum-zeitliche Entkopplung

Technologische Entwicklungen haben dazu geführt, dass sich unsere Tätigkeit und unser physischer Aufenthaltsort voneinander entkoppeln. Freundschaften und Beziehungen lassen sich auch aufrecht erhalten, wenn man Tausende von Kilometern voneinander entfernt ist und lebt. Es gibt eine Vielzahl kostenloser Kommunikationsmöglichkeiten. Auch neue Arbeitswelten tun sich auf: Bei zahlreichen Tätigkeiten ist der Aufenthaltsort egal, da moderne Technologien die Kommunikation mit Teamkollegen und Vorgesetzten ermöglichen. Die Vereinbarkeit von Privat- und Familienleben mit der Berufstätigkeit spielt unter dem Schlagwort Work-Life-Balance eine immer größere Rolle. Neue Arbeitsformen, die Arbeitnehmern mehr Flexibilität ermöglichen, helfen dabei, solche Konzepte zu realisieren. Für neue Arbeitswelten sind sie ein zentrales Element.

Gesellschaftliche Entwicklungen brauchen neue Arbeitswelten und -formen

Die Vernetzung in einem Enterprise 2.0 ist auch gesellschaftlichen Entwicklungen geschuldet, die neue Arbeitswelten entstehen lässt und neue Arbeitsformen fördert. Die angestrebte Erhöhung des Frauenanteils unter den Beschäftigten lässt sich nur realisieren, wenn die Vereinbarkeit von Familie und Beruf unterstützt wird. Mit starren Modellen, die Präsenzpflicht beinhalten, ist das kaum möglich. Neue Arbeitsformen beinhalten Teilzeitmodelle und Flexibilität, auch was den Arbeitsort betrifft. Denn die Work-Life-Balance, die ein Unternehmen bietet, wird immer häufiger zum zentralen Auswahlkriterium bei der Jobsuche. Die Wirtschaft kann es sich dabei immer weniger leisten, die Bedürfnisse der Arbeitnehmer zu ignorieren, denn qualifizierte Bewerber sind in vielen Branchen rar.

Das Future-Work-Place-Konzept als Baustein eines Enterprise 2.0

Das Future-Work-Place-Konzept ist eine moderne Möglichkeit, neue Arbeitsformen zu implementieren. Die Anwesenheit der Mitarbeiter spielt hier eine untergeordnete Rolle. Future-Workplace-Konzepte haben drei Bestandteile:

  1. Die Gebäudeinfrastruktur und -architektur
  2. Die IT-Arbeitsplatzinfrastruktur
  3. Die rechtlichen und sozialen Rahmenbedingungen

Alle drei Komponenten stehen gleichberechtigt nebeneinander und sind Merkmale für neue Arbeitswelten. In einem Enterprise 2.0 nimmt dabei die IT-Arbeitsplatzinfrastruktur einen zentralen Stellenwert ein. Denn sie ermöglicht die Kommunikation und die Vernetzung aller Mitarbeiter, so dass die physische Präsenz nur noch eine sekundäre Rolle spielt. International vernetztes Arbeiten über verschiedene Standorte, Länder und Zeitzonen hinweg lässt sich so effizient bewältigen. Firmen wie Google oder Unilever & Co. haben das längst realisiert – nicht aus Nettigkeit, sondern weil Unternehmensziele nur so erreichbar sind. Neue Arbeitswelten funktionieren nicht ohne neue Arbeitsformen. Sie sind essenziell für die Realisierung einer Enterprise 2.0-Transformation. Eine moderne IT-Infrastruktur bildet einen zentralen Baustein.

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